Success Story: PM85 bei PDG Bielefeld

Die Presse-Distributions-Gesellschaft (PDG) gehört zu einem bundesweiten Netz von Pressegroßhändlern, deren Aufgabe es ist, den Warenfluss von Presseerzeugnissen von Verlagen und Druckereien zum Einzelhandel sicherzustellen. Mit dem Einsatz von Datenerfassungsgeräten verspricht sich die PDG eine volle Transparenz der Daten – ein wichtiger Wettbewerbsvorteil im hart umkämpften Segment der Grossisten. Die Wahl fiel im Jahr 2019 bereits zum zweiten Mal auf Produkte des Herstellers Point Mobile.

Bereits Ende der 90er Jahre hat die PDG erste Datenerfassungsgeräte zum Einsatz gebracht – ein absoluter Vorreiter in einer eher konservativ geprägten Branche. Die Programmfunktionen entsprachen dort bereits den heutigen. Gemessen an den damaligen technischen Möglichkeiten waren dies eine Paketverfolgung per Barcodeerfassung, Erfassung der Remissionspakete mit Barcode und dem anschließenden Auslesen der Daten im Depot. Anhand dieser Daten konnte bereits damals die Tourenoptimierung unterstützt, sowie wichtige Informationen zur Wirtschaftlichkeit der einzelnen Tour gewonnen werden. Jedoch war die Datenweitergabe nur offline über Dockingstationen möglich und die EDV musste die erfassten Daten noch händisch verarbeiten.

Millionen Menschen kaufen täglich am Kiosk, in Supermärkten oder an Tankstellen Zeitungen und Zeitschriften. Jede Ausgabe ihres Lieblingstitels liegt pünktlich zum neuen Erscheinungstermin im Presseregal bereit. Doch wie gelangen eigentlich die Zeitungen und Zeitschriften von den Verlagsredaktionen über die Druckereien bis hin ins Presseregal?
Manuel Grüttemeier
IT-Projektleiter

Im Jahr 2015 war ein entscheidender Schritt notwendig geworden: Die Migration auf ein neues Betriebssystem und die Verwendung von Webservices zur Echtzeitkommunikation wurden projektiert. Hierzu wurden mehrere Hersteller und Anbieter zu einem Bieterwettbewerb eingeladen. Die wichtigsten Kriterien waren unter anderem: Unabhängigkeit in der Hardwarebeschaffung, enge Kommunikation und einfache Prozesse. Aufgrund des bereits im Pressegrosso vorhandenen Know-Hows wurde die CONCEPTNET GmbH aus Regensburg mit der Software beauftragt. Bei der Auswahl der Hardware fiel die Entscheidung schwieriger, da es noch keinerlei Erfahrung mit dem Betriebssystem Android gab. Dies war einerseits Risiko, andererseits die Chance auf eine größtmögliche Unabhängigkeit bei einer Vielzahl von Funktionen wie Foto, GPS und schnellem LTE-Datenstandard. Aus der Erfahrung mit dem vorangehenden Hardwarelieferanten, der kein
Nachfolgemodell liefern konnte, sollte diese Ungebundenheit die Prämisse in der Auswahl sein. Kriterien waren Bildschirmgröße, beste Haptik und aufgrund des intensiven Einsatzes im Außendienst war die Robustheit entscheidend für eine positive Entscheidung. 

Mit 35.000 ausgelieferten Paketen pro Tag – von Montag bis Sonntag – war eine performante Scaneinheit, die auch die speziellen Barcodes der Branche bei jeder Beleuchtung problemlos liest, das “Must-Have”. Insgesamt wurden vier Hersteller pilotiert, wovon sich aufgrund der Empfehlung von Anwendern und Entwicklern der PM80 des südkoreanischen Herstellers Point Mobile durchsetzen konnte. Die Vielzahl an vorinstallierten Tools des “Enterprise Mobility Kit” (kurz EmKit™), sorgen damals wie heute für eine Erleichterung bei Inbetriebnahme und weiterem Unterhalt der Geräte. Zusätzlich wurde in die Mobile Device Management (MDM) Lösung SOTI MobiControl investiert – installiert und konfiguriert durch die Experten der PCA Mobile GmbH aus Düsseldorf. Bei eigenen Fahrern als auch bei den Subunternehmern ist der Support nun wesentlich vereinfacht und auftretende Fragen können sofort gelöst werden.

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